Welpen & Bindung

Miniatur Bullterrier – Passive Demut

Passive Demut ist ein Element des Sozialverhaltens, welches deeskalierend auf das Gegenüber wirken soll. Der kleine Bullterrier Rumo zeigt in seiner sozialen Annäherung ein großes Wechselspiel zwischen angezogen sein und sich abgestoßen zu fühlen.

Diese zwei inneren Prozessen sind die Grundregularien für gezeigtes Verhalten.

Passive Demut darf nicht mit aktiver Demut verwechselt werden. Beide haben einen ganz unterschiedlichen Grundcharakter. Aktive Demut ist der Bindestoff einer Beziehung. Hier geht es darum, den Raum zu verringern und um soziale Annäherung zu erreichen. Passive Demut hingegen dient dazu, sich Raum zu verschaffen.

Es ist ein Deeskalationsprogramm, das dem Schutzmechanismus des Organismus zugesprochen werden kann.

Passive Demut darf nicht bestätigt werden.

Das gezeigte sehr ausgeprägte Deeskalationsverhalten von Miniatur Bullterrier Rumo bringt selbst Jasper leicht aus seiner Souveränität. Sein gutes Gespür für Charaktere und dessen Verhalten lassen in sofort erkennen, dass dieser kleine Bullterrier Hilfe benötigt. Jasper geht sofort in ein Spielverhalten über, um diesen kleinen Bullterrier aus seiner devoten Haltung herauszuholen.

Wer die anderen Videos von “Mit Hunden leben – Hundeschule” zu vorgesehen hat, kann hier sehr schön ersehen, wie flexibel sich Jasper auf den jeweiligen Charaktertyp einstellen kann. In der Regel zeigt Jasper weniger Spielverhalten bezüglich auftreffender Welpen. Bei vorwitzigen frechen Welpen schaltet dieser Rüde sofort in den Erziehungskontext.

Hundekontakt erst in der Spätsozialisierungsphase zulassen!

Dieses kleine Video soll verdeutlichen, dass wir ständig auf der Hut sein müssen, der Aussage Glauben zu schenken, ‚‚Hunde Regeln das schon unter sich‘‘. Wird hier der falsche Hund zur Erziehung einbezogen, richtet es mehr Schaden an, als das es dem Welpen Nutzen bringet.

Das könnte Sie auch interessieren: Demutsverhalten – Welpentraining

Summary
Title
Miniatur Bullterrier - Passive Demut

Über den Autor

Carsten Wagner

Kommentar

Kommentieren